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KI-Skills im Lebenslauf: So hebst Du Dich 2025 wirklich ab

KI hat schon heute den Arbeitsmarkt komplett auf den Kopf gestellt. Und künftig werden die Effekte sich sogar noch verstärken.


Deshalb gilt: Wer KI-Kompetenzen im Lebenslauf gut sichtbar macht, hat einen entscheidenden Vorteil.


Trotzdem lassen viele genau diesen Punkt einfach weg. Warum? Weil es noch keine Konventionen gibt – und niemand weiß, wie man es „richtig“ macht. Manche denken, dass der Einsatz von ChatGPT und Co. schon so selbstverständlich ist, dass sie ihn gar nicht für erwähnenswert halten. Andere glauben, dass man nur Sam Altman und Kollegen das Recht hätten, wirklich von KI-Kenntnissen zu sprechen.


Doch es geht nicht darum, perfekt zu sein. Du musst auch nicht der absolute KI-Experte sein. Es geht darum, sichtbar zu machen, was Du kannst. Und zwar gerade dann, wenn Du mit dem Gedanken spielst, Dich beruflich zu verändern, eine neue Rolle anzustreben oder als Bewerberin auf den ersten Blick überzeugen willst.


Foto: Jopwell

Warum KI-Skills heute so wichtig sind


In kaum einem Bereich verändert sich der Arbeitsmarkt gerade so schnell wie im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Ob Texterstellung mit ChatGPT, Data-Analyse mit KI-Tools oder Prozessoptimierung mithilfe von n8n etc.– wer diese Technologien versteht und anwenden kann, bringt Zukunftskompetenz mit.


Personalabteilungen wissen das. Und Studien zeigen: KI-Kompetenzen gehören 2025 zu den bedeutendsten Future Skills.1


Das Problem: Es gibt (noch) keine einheitliche Sprache, um diese Fähigkeiten im Lebenslauf anzugeben. Viele Bewerberinnen sind unsicher – und lassen es deshalb lieber ganz weg. Schade! Denn genau hier könntest Du punkten.


Was in Deinem Lebenslauf zu KI stehen sollte – und wie


Ich gehe mal davon aus, dass Du zu den Anwendern von KI gehörst und nicht mal nebenbei Dein eigenes Modell trainierst (für Spezialisten gelten noch einmal andere Regeln).


Damit Deine KI-Kenntnisse nicht nur gut klingen, sondern auch nachvollziehbar sind, solltest Du drei Dinge klar benennen:


1. Welche Art von KI?


KI ist ein weites Feld. Wichtig ist: Welche konkreten Tools oder Technologien nutzt Du?


Hier ein Überblick:


  1. Generative KI zur Texterstellung wie ChatGPT, sogenannte Large Language Modells

  2. KI zur Bild- und Videogenerierung

  3. KI im Bereich Data & Analytics

  4. Automatisierung & KI-Integration (No-Code / Low-Code-Anwendungen wie Power Automate, Make oder n8n)

  5. Spezialisierte KI-Tools/ Branchenlösungen (z.B. zum Screenen von Bewerbungen)



2. Wie tief sind Deine Kenntnisse?


Anders als zum Beispiel bei Fremdsprachen gibt es im KI-Bereich noch keinen etablierten Rahmen, an dem man die Kenntnisse festmachen kann.


Hier geht es um die Einschätzung Deiner Expertise. Bist Du Einsteiger, Fortgeschrittener oder Profi? Hier ist eine Skala, an der Du Dich orientieren kannst:


Level

Typische Tätigkeiten & Fähigkeiten

Beispiele

1. Anwendung (User-Level)

  • Routiniertes Prompting mit LLMs (z. B. ChatGPT)

  • Nutzung von KI-Tools für tägliche Aufgaben

  • Text-/Bild-/ Datenbearbeitung mit generativen Tools

„Regelmäßiger Einsatz von ChatGPT zur Erstellung von Social-Media-Texten und E-Mail-Vorlagen“

2. Erweiterte Nutzung & Anpassung (Tool-Kompetenz)

  • Optimierung von Prompts (Prompt Engineering)

  • Erstellung eigener Templates / Workflows

„Konfiguration eines CustomGPTs zur Vorbereitung der wöchentlichen Projektdokumentation"

3. Implementierung & Workflow-Integration

  • Auswahl Einführung von KI-Tools

  • Verbindung über API oder No-Code-Plattformen

  • Aufbau automatisierter Prozesse mit KI-Komponenten

„Implementierung von Midjourney + Notion AI zur Visualisierung von Projektideen im Kreativteam“

4. Strategische Nutzung & Transformation

  • Entwicklung von KI-Strategien im Team/Unternehmen

  • Schulung von Mitarbeitenden

  • Sicherstellung der Einhaltung von Compliance-Anforderungen

  • Bewertung von Use Cases & ethischen Risiken

„Konzeption und Rollout einer unternehmensweiten KI-Richtlinie zur sicheren Nutzung generativer KI"


3. Wie genau hast Du KI angewendet und vor allem: Was wurde dadurch erreicht?


Theorie ist schön – Praxis überzeugt. Beschreibe, in welchem Kontext Du KI eingesetzt hast und welche Verbesserungen dadurch erreicht wurden. Denn bei KI-Einsatz im Unternehmen geht es nicht um schöne Spielereien - es geht um die Schaffung konkreter Mehrwerte.


Beispiele machen Deine Kompetenzen greifbar – und erhöhen Deine Chancen.


„Fortgeschrittene Kenntnisse im Einsatz von ChatGPT zur Prozessoptimierung im Recruiting (z. B. für Interviewvorbereitung, Dokumentation von Vorstellungsgesprächen) -> Reduktion des Bearbeitungsaufwands um 20%“

Oder

„Einführung eines KI-basierten Infobots zu internen Regelungen in der Personalabteilung → Zeitersparnis von ca. 4 h/ Woche pro Mitarbeiter“

Oder:

„Implementierung einer individualisierten Kundenansprache mittels KI-Analyse und Email-Automatisierung -> Umsatzzuwachs von 8%“

Je konkreter Du wirst, desto besser. Vielleicht hast Du in der Customer Journey mit KI gearbeitet, Bilder mit DALL·E erstellt oder Daten mit KI-basierten Tools analysiert? Schreib es hin!


Fazit: Zeig, was Du kannst – und sichere Dir Deinen Vorsprung im Recruiting durch KI-Skills im Lebenslauf


Gerade weil noch niemand so genau weiß, wie man KI-Skills im Lebenslauf angeben „sollte“, hast Du die Chance, hier mutig voranzugehen. Zeig, dass Du die Entwicklungen verstehst. Dass Du bereit bist, Dich weiterzubilden. Und dass Du Zukunft nicht nur denkst, sondern schon heute gestaltest.


Wenn Du erfahren willst, wie Du KI auch gezielt zur Jobsuche nutzen kannst, lies hier weiter.


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Quellen:




Wer schreibt hier?


Rund 57.342 Stunden unseres Lebens verbringen wir im Job. Er sollte also besser wirklich zu uns passen.


Ich bin Tamara. Dein Jobcoach.


Mit meiner langjährigen Erfahrung im HR und als Coach unterstütze ich Dir auf Deinem Weg zum Traumjob. Egal ob es eine bessere Version Deines bestehenden Jobs ist, etwas ganz Neues, oder ein Jobmix, mit dem Du alle Deine Stärken ausleben kannst.


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